Download Ebook Olaf Heine: I Love You but I've Chosen Rock
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Olaf Heine: I Love You but I've Chosen Rock
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Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 304 Seiten
Verlag: Hatje Cantz Verlag; Auflage: 1 (31. Januar 2011)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 3775726624
ISBN-13: 978-3775726627
Größe und/oder Gewicht:
22,9 x 3,2 x 30,5 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
5.0 von 5 Sternen
1 Kundenrezension
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 89.274 in Fremdsprachige Bücher (Siehe Top 100 in Fremdsprachige Bücher)
Eine sehr gute Ergänzung zu diesem Buch ist der deutsche Rolling Stone Oktober 2010, in dem sich einige der Fotos aus Olaf Heines Werk mit Kommentaren der abgelichteten Künstler finden. Auf der Cellophan-Folie, in der dieses Buch verpackt wurde, prangt dann auch ein stolzer "Empfohlen von Rolling Stone" Aufkleber.Hannover ist nicht nur die Heimat von Scorpions und Eurovision-Lena, sondern auch von Terry Hoax und Fury, die beiden letztgenannten Bands waren auch der Beginn von Heines Karriere als Fotograf. Quasi der von Homer Simpson auf den Punkt gebrachte, Traumberuf der meisten Männer: Fotograf und Rockstar. ;-)Es gab schon einige Bildbände, die mich sehr beeindruckt haben, aber dieser hier hat mich ganz besonders erfreut. Vielleicht deshalb, weil er zum Ausdruck bringt, dass Rockmusik eben nicht nur irgendeine Hintergrundmusik sein muss, sondern echte, wertvolle Kunst sein kann! Klar, ich mag ab und an auch Popmusik ohne Botschaft (im Idealfall gibt es freilich auch herrlichen Pop mit brillanten Texten, siehe Marina & the Diamonds The Family Jewels), aber es gibt dann doch einen Unterschied zwischen einem netten Hit, der für einige Monate unterhält und dem Werk von Radiohead, Kurt Cobain, Depeche Mode und Tocotronic - alle diese Musiker finden sich im übrigen in diesem grossartigen, sehr edlen Bildband wieder!Musik ist eine universelle Sprache, Rockmusik ist international - deshalb ist es auch schlüssig, dass alle Texte in diesem Werk auf englisch sind. Im Interview mit Astrid Kirchherr stellt Olaf Heine eine sehr interessante Frage, die wohl für viele Profi-Fotografen gilt: bin ich wirklich talentiert oder liegt mein Erfolg nur in den Motiven begründet? Kann ein Foto langweilig sein, wenn ein Beatle, Metallica oder Iggy Pop darauf zu sehen ist? Als Fan, etwa von Neil Young und Christina Aguilera (die beide nicht in diesem Band zu finden sind) finde ich natürlich jedes Foto mit diesen Stars wichtig und gelungen. Aber bereits nach den ersten Seiten von I love you but I've chosen rock (Heine übernahm den Titel von einem Wand-Graffiti, das ebenfalls auf einem Foto in diesem Band zu sehen ist) verdeutlicht, dass hier keine lieblos runtergespulten Brot-Jobs erledigt wurden, keine faden PR-Fotos entstanden, sondern bemerkenswerte Kunst! Flake von Rammstein in den USA etwa - ein Foto, dass mich fasziniert hat.Die Mischung aus internationalen Künstlern wie Sonic Youth neben deutschen Musikern wie den Fanta 4 wird sicher manchen Leser, etwa in den USA oder England irritieren. Wer zur Hölle ist Westernhagen und was hat der in diesem Buch zu suchen? Das habe ich mich als Nicht-Westernhagen Fan zwar auch gefragt, aber sehenswert sind die Fotos mit ihm dennoch.Die Fotos sind gemischt, mal ein Block mit Schwarz-Weiß Aufnahmen von Künstlern, Publikum oder Equipment, zwischendurch Backstagepässe und andere Memorabilia aus Heines Bestand und Anmerkungen des Autors, mal ein deutscher, mal ein internationaler Künstler, zwischendurch auch ein Vertreter der klassischen Künste, wie etwa eine Ballet-Tänzerin. Manche Musiker tauchen mehrfach auf, Kurt Cobain leider nur auf einer Seite (auf drei Einzelfotos, die ich bislang noch nicht kannte), andere wie Sting und Bon Jovi öfter. Selten gibt es doppelseitige Fotos zu sehen, etwa bei Chris Cornell ist das der Fall. Schade, aber im Kontext des Buches passend, ist die unterschiedliche Grösse der Bilder, ein kleines Tocotronic-Foto etwa. Die Aufnahmen stehen für sich, werden nicht durch Texte "verhunzt", sondern können wirken. Wer nicht weiss, wen oder was er da gerade bestaunt, findet am Ende des Buchs Namen aller Motive. Wer allerdings nicht von selbst sofort darauf kommt, dass ihm gerade Blur, Coldplay oder James Blunt entgegenblicken, der hatte vielleicht eher ein Techtelmechtel, statt einer tiefen Liebe zur Rockmusik. Aber das kann sich ja ändern, gut möglich, dass dieses Buch einen wichtigen Anstoss dafür gibt!304 Seiten, Hardcover, 241 Fotos (davon 43 in Farbe und 198 in s/w), Interview mit dem Autor, Index, Bibliographie, Vorwort von Adriano Sack, 2010 Hatje Cantz
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